Heißverstemmung von Kunststoffen zur dauerhaften Verbindung von zwei Fügepartnern.

Heißverstemmung von Kunststoffen zur dauerhaften Verbindung von zwei Fügepartnern.

  1. Vorbereitung der Teile: Stelle sicher, dass die beiden Kunststoffteile sauber und frei von Verunreinigungen sind, die die Qualität der Verbindung beeinträchtigen könnten.

  2. Erwärmung: Die zu verbindenden Teile werden erhitzt, entweder durch direkten Kontakt mit einer heißen Oberfläche, durch Induktion oder durch Infrarotstrahlung. Die Temperatur muss hoch genug sein, um den Kunststoff weich zu machen, aber nicht so hoch, dass er verbrennt oder sich zersetzt. Für PBT-GF20 liegt die typische Verarbeitungstemperatur zwischen 240°C und 260°C.

  3. Einfügen des einen Teils in das andere: Sobald das Kunststoffmaterial die richtige Temperatur erreicht hat, wird das Teil mit dem Dom in das andere Teil eingeführt. Der Druck und die Dauer der Einwirkung hängen von den spezifischen Eigenschaften des Materials und der Geometrie der Fügestelle ab.

  4. Abkühlung und Erstarrung: Nachdem das Teil an seinem Platz positioniert wurde, wird es langsam abgekühlt, bis das Material wieder seine feste Form annimmt. Während dieses Prozesses entsteht eine starke Verbindung zwischen den beiden Teilen.

  5. Qualitätskontrolle: Nach dem Verstemmen werden die Verbundstellen auf ihre Festigkeit und andere Qualitätsmerkmale geprüft, um sicherzustellen, dass sie den Anforderungen entsprechen.

Die Heißverstemmung ist eine beliebte Methode zur Herstellung dauerhafter Verbindungen in Kunststoffkomponenten, insbesondere wenn es darum geht, Teile mit komplexen Geometrien miteinander zu verbinden.


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